2014/08/02

I know that life won't break me.
4 uhr. ich durchsuche hinter der theke alles nach wasser, finde aber keins. viele sind schon gegangen, dennoch stehen vor der theke eine menge leute, reden, rauchen, lachen. sie singen schief zu der musik mit, tanzen, feiern ihr leben. und mir, ja, mir geht es gut, wirklich gut. meine schlechte laune des vortags ist vergangen. trotzdem bin ich sauer auf ihn - habe ihn nur einmal im dunkeln des waldes erkannt und gleich wieder umgedreht. andernfalls hätte ich ihm eine heftige ohrfeige verpasst. doch jetzt schenke ich betrunkenen menschen ihren becher wieder und wieder mit hochprozentigem voll. in einem moment begegnen sich unsere blicke und du schenkst mir ein lächeln, was mich zugleich wieder aufbaut. wie immer. du hältst mir dein salitos vor die nase und ich nehme dankend an. dann wird robbie williams gespielt, angels, und sofort ändert sich die atmosphäre. die menschen vor uns heben ihre feuerzeuge, zigaretten und handys. sie nehmen sich gegenseitig in den arm und lallen mit, schief, aber trotzdem so schön. auch du nimmst mich an deine seite, wir heben gemeinsam die arme und singen mit der menge. auf meinen armen bildet sich eine gänsehaut und ich strahle glücklich über das ganze gesicht. bis zum ende des liedes stehen wir einfach da und ich spüre deine wärme. die geborgenheit, die du mir gibst. und dann die umarmung, der falsche gesang viel zu laut an unseren ohren, I'm loving angels instead, leichte tränen in den augen. wir lächeln uns an. dieser moment ist perfekt, wir sind für diesen moment perfekt. doch nie wieder.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen