2012/03/11

ich drehe mich leise auf die andere seite, das bett knarrt dennoch. trotz der tabletten schmerzt mein kopf immer noch höllisch. sonst ist da eigentlich nichts, sonst ist da eigentlich nichts in mir; keine gefühle. nicht mal der hass auf mich selbst, nicht mal die liebe für meine liebsten menschen. nur meine gedanken, und meine gedanken schreien mich an. ich sei ein schrecklicher mensch, hätte das alles nicht verdient, bin es nicht wert, sollte es einfach beenden, wäre doch so einfach, wäre doch so schwach und feige - wie ich nun mal bin. meine gedanken hassen mich scheinbar. es ist so dunkel, schwarz, und um mich ist es so still. ich will schreien, ich will laufen, ich will frei sein. in decken bin ich gewickelt, mir sollte also warm sein. doch wie kann mir warm sein, wenn es in mir eiskalt ist? in mir fängt der schnee an zu frieren, oh ja, ohne liebe ist es so kalt. jemand muss bei mir sein, mich halten, mir gefühle schenken, mich wärmen, mich zum lieben bringen. nein! jemand muss mir den tod bringen, mich erlösen, mich fliegen lassen, mir das ende schenken. ich selbst bin zu feige, trage doch einen funken in mir. weil sie mir sagen, ich soll mich akzeptieren. weil sie mir sagen, ich soll kämpfen. weil sie sagen, es kann noch nicht zu ende sein. weil sie mich brauchen. weil sie mich lieben. mögen. lieben. und sie sagen es mir immer wieder, immer und immer wieder, immer und immer wieder. du bist der meinung, ich solle sowas nicht auch noch schreiben, mich nicht in sowas hineinsteigern. wohlgemerkt, ich sollte es nicht, aber es gibt immer ein aber.
- von einer alten vorlage - 
wochenende war schön, jap jap, und gleich mit guter laune ins bett :>

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